Innerhalb von komplexen Geschäftsmodellarchitekturen, wie sie etwa auch bei YouTube, Spotify oder Amazon zu finden sind, stellt das Ad-Model ein sehr häufig verwendetes Design dar. Der Kern besteht aus dem Angebot von Werberaum auf Plattformen, den andere Plattformen in Anspruch nehmen wollen. Den Werberaum stellen Publisher zur Verfügung, welchen die Advertiser mit Werbemitteln belegen. Dafür zahlen die Advertiser meist leistungsabhängig pro Klick oder in Form eines Anteils an den über die Werbung generierten Verkäufen. Das Design ist dadurch gekennzeichnet, dass hier über digitale Plattformen andere digitale Plattformen miteinander in eine messbare und steuerbare Beziehung gesetzt werden. Dabei können die Schnittstellen an beiden Seiten offen sein oder nur an einer Seite.
Grundsätzlich ist das Ad-Modell ein zweiseitiges Modell, bei dem die Gruppe der Advertiser mit den Anbietern von Werberaum (Publisher) verbunden wird.
Skizziert man das Model aus Sicht eines konkreten Anbieters wie Spotify, dann kann das Design auch als dreiseitiges Design modelliert werden. Denn hierbei wird die Publisher-Seite von dem Unternehmen selbst betrieben und nur die Advertiser und die Userinnen sind externe Gruppen aus Sicht des Modellbetreibers. Das Modell von Spotify oder von YouTube sind solche Modelldesigns.
In einer erweiterten Architektur und allgemeinen Form, kann das Design aus drei vernetzten Business Models verstanden werden. Dabei vernetzt das Ad-Modell das Publisher mit dem Merchant oder E-Commerce-Modell.
Eine ausführliche Erklärung gibt es hier im Video.
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